handbikemovie
Tausende Kilometer hat Martin Bruch für Handbikemovie zurückgelegt, um 56 Einstellungen alleine aus der subjektiven Sicht der Helmkamera mit Originalton oder Musik zu montieren. Seine Erkrankung an Multipler Sklerose machten die selbständige Fortbewegung mit diesem dreirädrigen Spezialgefährt notwendig, aber auch zum waghalsigen und fröhlichen Abenteuer. Entstanden ist dabei eine „Experimentaldokumentation über eine unmögliche Freiheit“. Bei jeder Witterung war er unterwegs, Gefahrenmomente auf verkehrsreichen Großstadtstraßen in Wien, London, New York und Paris oder kurvenreichen Wegen vermitteln sich physisch, bisweilen fühlt man sich als Zuseher in der Hochschaubahn. Schön sind die Aussichten auf den Brücken, in den Bergen und am Meer: ein Roadmovie, das Anstrengung und Bewegung als Kinoerlebnis veranschaulicht. (bbu)
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