MAZY - systems of transitions

[systems of transitions ist Teil 2 der dreiteiligen Filmproduktion MAZY, die drei Videos können entweder zusammen oder einzeln präsentiert werden.]

Was hält der Körper unter den Bedingungen bild- und tonstellender Apparate alles aus? Und: Was kann der Körper alles werden, wenn er den Darstellungscodes eben jener Apparate tendenziell entweicht? MAZY ("labyrinthisch"), nach der Choreographie von Willi Dorner, konzipiert entlang der Dispositive Video, Film und Computer drei Antworten: videographische Marionette, filmexpressionistisches Wesen, computerisierte Bewegungsspur. Johannes Hammels systems of transitions setzt den Körper einem drastischen Test aus: stets bedroht, von einem in schwarzem Nichts endenden Raum verschluckt zu werden oder an mannigfaltigen Oberflächen und schmatzenden Sounds fest zu kleben, verwandelt sich ein insektoides Wesen jenseits von physischer Vernunft. In nervösen Montagen entwindet sich der Körper (wiederum Guszner) konvulsivisch, doch schmerzlos bis zu jenem Punkt, wo dem Vermögen des (eigenen) Körpers kaum zu trauen ist. (Michael Palm)

Orig. Titel
MAZY - systems of transitions
Jahr
2003
Land
Österreich
Länge
9 min 30 sek
Kategorie
Avantgarde/Kunst
Orig. Sprache
Deutsch
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Credits
Regie
Johannes Hammel
Kamera
Joerg Burger, Johannes Hammel
Musik
Heinz Ditsch
Produktion
Johannes Rosenberger, Navigator Film
Performer*in
Helga Guszner
Produktionsleitung
Maria Derntl
Mit Unterstützung von
Niederösterreich Kultur, Wien Kultur, BKA. Kunst, Land Oberösterreich
Verfügbare Formate
Digital File (prores, h264) (Distributionskopie)
Festivals (Auswahl)
2003
Graz - Diagonale, Festival des Österreichischen Films
2005
Stuttgart - Filmwinter, Expanded Media Festival
Bochumer Videofestival
Wien - Dance Screen
Solothurn - Filmtage
Bozen/Bolzano - Film Festival
Regensburg - Kurzfilmwoche