Plasma
Der Wiener Prater. King Kong ist Rigoletto. Mimi Minus betritt das Spiegelkabinett, die Welt der Zerrbilder. Die Verzerrung springt auf Mimi über. Die Reflexion wird zur grotesken Realität. Entsetzt stürzt die deformierte Mimi auf die Straße und damit zum Anfang des Films. Dort trifft sie sich wieder. Die Spiegelung fixiert ihr Original. Doch mit einem Augenzwinkern in die Kamera gewinnt Mimi die Souveränität ihrer Form zurück. Den Preis dafür zahlt aber nun die Objektwelt. Plasma breitet sich dort aus. KJing Kong schmilzt. EInmal begonnene Prozesse können nicht, wie im Film zurückgespult werden. Ein Film über die rätselhaften Wechselbeziehungen von Subjekt und Welt.
(Mara Mattuschka)
Orig. Titel
Plasma
Plasma
Jahr
2004
2004
Land
Österreich
Österreich
Länge
11 min
11 min