34/77 Tschibo
In 34/76 Tschibo filmt Kren seine Kaderpartituren, Aufzeichnungen, Notizen und Tagebucheintragungen ab und unterwirft sie seiner Methode des seriellen Kurzschnitts. Die Schriften geben sich als stumpfe Zeichen zu erkennen und haben alle Bedeutungskraft verloren, sind in der Zeit nicht mehr zu lesen, nur mehr Erinnerungsfetzen, wie beim schnellen Durchblättern eines Kalenders - Daumenkino der eigenen Filmographie.
(Michael Palm: Which Way?, Drei Pfade durchs Bild-Gebüsch von Kurt Kren, in: Ex Underground Kurt Kren, hrsg. von H. Scheugl)
Weitere Texte
Hans Scheugl zu 34/77 Tschibo von Kurt Kren
Der Film zeigt in Einzelbildaufnahmen tagebuchartige Notizen Krens von 1968 bis 1976, speziell Werkaufzeichnungen zu den vorangegangenen drei Filmen. Ganz am Ende kommt ein kurzes Fragment des mißglückten ersten Versuches zu Keine Donau vor. Da ist auch die Kaffeefirma zu sehen, die dem Film den Namen gibt (sie wird allerdings anders geschrieben).
(Hans Scheugl: Die Filme, Eine kommentierte Filmographie, in: Scheugl, Hans (Hrsg.), Ex Underground Kurt Kren, Seine Filme)