Empfindungen
Der Film erzählt von einer Frau, die allein in einer rauhen, wilden Umgebung lebt. Scheinbar ohne Konventionen und Verhaltensmuster. Ihre Empfindungen und sinnlichen Eindrücke sind durch die Landschaft geprägt, die sie umgibt und gefangenhält. Es geht ihr nicht gut und nicht schlecht. Sie hat keine Vergleiche, aber Träume. Da taucht plötzlich ein Mann auf. Sie ist überfordert, hat keine Ahnung, wie sie sich verhalten soll, sie spürt nur eine starke Emotion, die auch auf ihn überzugehen scheint ... (Lisi Frischengruber)
Rote Rosen. Sie duften nach Sehnsucht. Zwischen Realfilm und Zeichentrick, zwischen Collage und Photographie entfaltet sich die Landschaft der Emotionen: Grüne Wälder, stille Gewässer, Unschuld und Trauer. Eine Frau ist eine Frau ist eine Rose.
Rote Rosen. Sie duften nach Liebe. Zwischen Stille und Klavierstakkato, zwischen Donnergrollen und Säbelrasseln beginnt das Herz zu pochen. Eine Begegnung und das Begehren der Geschlechter.
Rote Rosen. Ihre Dornen stechen tief.Zwischen den heftigen Atem der Liebenden mischt sich das Keuchen der Flucht. Nackte Füße im hohen Laub, Erinnerungen im Nacken.
Kein Blick zurück. Eine Frau. Bilder des Unbehagens; unvermittelt tauchen sie auf, überlagern sich und gleiten vorbei. Männer, Frauen, Paare, Senso Unico. Das Herz der Madonna blutet. Der Geschichte entfliehen, der Tradition entkommen.
Ein Blick zurück. Ein Film. Empfindungen. Empfindungen über den Schrecken. Der Freiheit entgegen ... (Elke Schüttelkopf)
Empfindungen
1994
Österreich
8 min