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Mi 19. Januar 2011, 19:00 Uhr
Top-Kino

Inspiration, Assoziation und Referenz sind die Arbeitsgrundlagen, die diesem Programm als ausgewiesene Schaffensquellen dienen. Auf sehr unterschiedliche Weise gestaltet sich dennoch der Output, wobei in fast allen Werken die Tonebene eine herausragende Rolle spielt.

Von streng analoger Handhabung der symphonischen Instrumentierung des schwedischen Komponisten Lars Johan Werlein Vargtimmen, ausgetüftelten elektronischen Klängen in Close your eyes (dieb 13) und Ur-Geräusch (Scanner) bis hin zu soundscapeartigen Toneinbauten bei Camping Cezanne, der Klangraum multipliziert den Bildraum erheblich. Dazu gehören auch sprachliche Fragmente (z.B. ein Textausschnitt Rilkes aus 1919) oder auch eine kurze Textcollage.

Dem zeitgenössischen Künstler Martin Arnold zollt Albert Sackl Tribut: Die Vorgangsweise in nach „pièce touchée“ besteht darin, den Stotter-Effekt der zerlegten Hollywood-Bilder Arnolds durch einen Mann und eine Frau in einem funktionslosen Raum durch teils minimale Änderungen der Körperpositionen realnachzustellen. (Ute Katschthaler)

Programm
Close your eyes (Billy Roisz, 2009, 13 min.)
Ur-Geräusch (Katarina Matiasek, 2007, 14 min.)
nach „pièce touchée“ (Albert Sackl, 1998, 9 min.)
Vargtimmen – Nach einer Szene von Ingmar Bergman (Georg Tiller, 2010, 6 min.)
Camping Cezanne (Thomas Steiner, 2010, 9 min.)

im Anschluss Gespräch mit den anwesenden Filmemacher:innen

ein Programm von sixpackfilm

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