Destruction and Fury
Wiederholung des aufgrund von Corona bisher nur online gezeigten Programmes an seiner originalen Spielstätte im MetroKino
Als gestalterisches Mittel in der Kunst ist die Destruktion als Live-Aktion, als Akt der Abbildung von Zerstörung, als Attentat auf die schönen Künste oder als Integration von gefundenen, abgenutzten oder zerstörten Gegenständen noch sehr jung. Beinahe von Beginn an wurde die Filmkunst und das Expanded Cinema mitgedacht, vor allem wenn man an die Teilnehmer*innen des legendären Destruction in Art Symposions 1966 in London denkt. Das Filmprogramm versammelt Arbeiten, die aggressiv auf fremdes oder eigenes Filmmaterial einwirken: Lurf, Fruhauf, Sharits und Tscherkassky. Andere (Vrba, Ventzislavova, Schwentner und Walkowiak) drücken ihren Zorn zurückhaltender aus, landen aber dennoch klar ihren Angriff. (bbu)
Programm und Einführung: Brigitta Burger-Utzer
MetroKinokulturhaus Johannesgasse 4 1010 Wien
Tickets: reservierung@filmarchiv.at oder 01-512 18 03
http://filmarchiv.at