Herwig Weiser - Bewegtbild & Gespräch
Bei freiem Eintritt!
Moderation: Isabella Reicher
Filme/ Videos
LARCHER VS. KITTLER, 1997, 3’37
UNTITLED (BIRDS), 1993, 36’’
UNTITLED (TESTBILD), 1993, 3’09
UNTITLED (THAI), 1993, 5’19
UNTITLED (SCHELLERER), 1997, 1’44
UNTITLED (BERGISEL), 1996, 40’’
UNTITLED (FALLING), 1997, 2’20
UNTITLED (OLYMPIA), 2001, 4’25
UNTITLED (MANTEL), 1995-1997/2011, 4’36
DIE VERLASSENE RUHEZONE EINES ASSISTENZHEILIGEN, 1996/2000, 4’35
ENTRÉE, 1999, 8’34’
UNTITLED (SARNTAL), 2013, 1’36
UNTITLED (SPIEGELTUXER), 2011/2015, 6’49
FULL NYLON JACKET, 2013, 1’39
HAUS DER REGIERUNG, 2018, 11’
Talking Screen will der Frage nach den vielfältigen Präsentationsformen von Filmen im Ausstellungskontext, aber auch den medienübergreifenden Interferenzen zu anderen künstlerischen Praktiken nachgehen. Die mit den Gästen gemeinsam konzipierten Präsentationsformate sind bewusst offen gehalten und sollen facettenreiche Spielarten der (performativen) Selbstpräsentation genauso beinhalten, wie einen kritischen Diskurs über filmische Formate & Formen ermöglichen. Als jeweiliges Setting ist an eine Kombination von Filmen, Gespräch und Mikro-Ausstellung für einen Abend gedacht.
Die Bandbreite der künstlerischen Arbeiten von Herwig Weiser reicht von Installationen und Maschinen über Film/ Video und Sound bis zu Zeichnungen. Die Bewegtbilder, die er seit rund dreißig Jahren herstellt (und die konsequent vom Einzelbild her gedacht sind), sind nicht in erster Linie für den Kinoraum konzipiert: Sie entstehen im Zusammenhang mit Performances, Installationen, Live-Acts und gern in Zusammenarbeit mit Mitstreiter*innen aus anderen Disziplinen. Und sie bleiben ein Stück weit auch selbst als „Material“ in Bewegung, das sich in unterschiedlicher Form (wieder) manifestieren kann.
Wie der Medientheoretiker Friedrich Kittler in LARCHER VS. KITTLER (1997) immer wieder zu sagen anhebt: Spätestens in der computerunterstützen Kunst ist es mit dem end-gültigen Produkt vorbei – insofern ist dieser Abend mit Herwig Weiser eine rare Momentaufnahme. Wir laden zu einem beinahe chronologischen Parcours durchs filmische Werk des Künstlers, in dessen Verlauf sich Verbindungslinien und Schlaufen abzeichnen, Kontinuitäten herumgeistern. Überraschungen inklusive. (I.R.)
Eine Kooperation von Künstlerhaus Wien und sixpackfilm
Foto: Dreh "Haus der Regierung", Herwig Weiser