Vivian Ostrovsky
Geboren in New York, High School in Rio de Janeiro und Universitätsstudium (Psychologie und Film) an der Sorbonne in Paris: Vivian Ostrovskys Biographie begründet das Motiv der ,andauernden Durchreise', das ihr filmisches Werk prägt. In den 7oer Jahren arbeitete sie bei Ciné-Femmes, einem feministischen Filmverleth. Als sie beschloss, Filme zu machen, setzte sie Ihre organisatorischen Aktivitaten für verschiedene Filmfestivals fort, vor allem als Kuratorin für das Jerusalem Filmfestival.
Das visuelle Vergnügen in ihren Filmen liegt zu einem großen Teil in einer transkontinentalen Libertinage, heute hier und morgen dort, immer in Bewegung. Lighthearted und spielerisch voyeuristisch fangt sie mit ihrer Super-8 Kamera alltägliche – manchmal geradezu banale – Szenen ein und unterlegt sie mit vielfaltigen Klangcollagen. Auf ihren Reisen sammelt Ostrovsky reichlich visuelles Material und reduziert beim Schnitt viele Stunden zu zehn Minuten. Mit Sinn für Humor sucht sie die unerschöpfliche Menge menschlicher Ausdrucksmöglichkeiten und präsentiert die "menschliche Komödie" in einem rhythmischen Mosaik. Der Soundtrack besteht aus Musikstücken, Filmpartituren, Geräuschen und Opernausschnitten. Zu diesem ästhetischen Konglomerat, zu diesem Raum ohne Zentrum und ohne Grenzen, öffnete die Moderne den Weg.
Programm
Movie (V.O.) (F 1982, 16mm, 10 Min.)
Copacabana Beach (F 1983, 16mm, 10 Min.)
Allers-Venues (F 1984, 16mm, 15 Min.)
Ussa (F 1985, 16mm, 14 Min.)
Uta Makura (F 1995, 116mm, 20 Min.)
Public Domain (F 1996, 16mm, 13 Min.)
American International Pictures (F 1997, 16mm, 6 Min.)
für mehr Information siehe downloads
eine Veranstaltung von sixpackfilm
Filmauswahl und Moderation Brigitta Burger-Utzer
© Vivian Ostrovsky